für einen Hochaltar Süddeutsch, um 1720. Feder in Braun, grau und braun laviert, über Bleistiftvorzeichnung; auf Bütten, mit Wz: großes bekröntes Wappen mit einem Adler im Schild und dem Namenszug REINERTZ. 61 x 43,5 cm. Horizontale Mittelfalte und einige Falten in den Rändern geglättet, kleine Einrisse restauriert. Durch die Zweifarbigkeit von bedeutender dekorativer Gesamtwirkung. Die Säulenarchitektur faßt ein nicht näher bestimmtes Altargemälde ein. Bekrönt wird die Konstruktion durch eine Halbkuppel. Während die linke Seite der Altararchitektur durch einen Pfeiler mit vorgestellten Säulen gebildet ist, weist die rechte Seite mehrere Öffnungen und Durchblicke auf. Auf den Säulenpostamenten stehen die Figuren des hl. Joachim links und der hl. Anna rechts, der Eltern Mariens, der sicherlich der Altar geweiht war. Auf dem linken Postament eine Geburt-Christi- Darstellung. [...]
(Künstlergraphik)