für eine Dekoration über einem Durchgang mit der Statue des hl. Johannes von Nepomuk. Österreichisch, Mitte 18. Jahrhundert Feder in Braun, braun laviert, auf Bütten, mit Maßstabangabe 40,6 : 21,5 cm. Provenienz: Sammlung Wessner, St. Gallen (Lugt Suppl. 2562a), sowie Anton Schmid, Wien. Über dem Durchgang ragt eine als Alternativentwurf gestaltete Aedikula mit einer glatten bzw. gedrehten Säule auf, in die die Figur des hl. Nepomuk als Kanoniker skizziert ist. Darüber eine Blumenvase und zwei Putten. Der Künstler ist wohl im österreichisch-böhmischen Raum um die Mitte des 18. Jahrhunderts zu lokalisieren. [...]
(Künstlergraphik)

für eine geschnitzte, aus Rocaillen gebildete Dekoration Deutsch, Mitte 18. Jahrhundert Feder in Braun, grau laviert, über Bleistift, auf Bütten, mit Bleistift bezeichnet: "recto: oben rechts: 3 Zo(ll) breit; links Mitte: 7 Zo(ll) der/ Flügel/ rechter Hand, verso: weitere Maßangaben (schwer lesbar). 36,2 x 22,6 cm Leicht fleckig. Bei dem vorliegenden Blatt handelt es sich um den Entwurf für eine geschnitzte Rocailledekoration, die zusammen mit einer Blumenvase den oberen Rand einer Wandverkleidung bilden sollte, von der laut Bezeichnung der rechte Flügel gezeigt ist. Denkbar aber wäre auch, daß es sich um den rückwärtigen Abschluß eines Chorgestühls handelt. Dies ist nicht mehr zu entscheiden, da die Konstruktion, die das Schnitzwerk trägt, nur mit wenigen Linien angedeutet ist. [...]
(Künstlergraphik)