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  Auction 94
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94-2850

Zeitschrift für Geburtshülfe und Gynäkologie.


 
Unter Mitwirkung der Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie hrsg. von Carl Schröder, Louis Mayer u. Heinrich Fasbender. Bde. 1-80 (ohne Bd. 5) in 79 Bdn. Stgt., Enke 1877-1918. Gr.8°. Mit zahlr. tls. farb. (meist lithogr.) Taf. u. Textillustr. Hlwdbde. d. Zt. mit Rtitel. (Tls. etw. berieb. u. best.).  
 
Garrison/Morton 6074/6080. - Bis auf den fehlenden Bd. 5 geschlossene Reihe dieser führenden Fachzeitschrift, uniform gebunden. Alle führenden Gynäkologen und Geburtshelfer dieser 40 Jahre haben mit Originalarbeiten dazu beigetragen, dass diese Zeitschrift gleichsam ein Spiegelbild des Fortschritts in diesem Zeitraum darstellt. "Die Wissenschaften erfuhren in den 'Gründerjahren' nach 1870 großzügige Förderung. Der Einfluß der Zellularpathologie Rudolf Virchows (1821-1902) schlug sich in der Thematik der Arbeiten unseres Faches nieder. Es war die große Zeit der morphologischen Entdeckungen. Mit der histologischen Klassifizierung kehrte ein Ordnungsprinzip in die Lehre von den Genitaltumoren der Frau ein, die noch in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts von einer verwirrenden Vielfalt der Begriffe (Excrescencen, Polypen, Geschwüre, Geschwülste) gekennzeichnet war. C. Ruge und J. Veit ('Zur Pathologie der Vaginalportion', vorliegende Zeitschrift, Bd. 2, S. 415 ff., 1878) empfahlen die Probeexzision zur geweblichen Stückchendiagnose. Sie veröffentlichten ihre Befunde in einer Zeitschrift, welche unter Mitwirkung der Berliner Gesellschaft für Geburtshülfe und Gynäkologie vom Jahre 1877 [die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie wurde erst 1885 gegründet] erschien, zunächst betreut vom Inhaber des Berliner Lehrstuhles Carl Schröder und von seinen Mitarbeitern Louis Mayer und Heinrich Fasbender" (Hans Ludwig, Entwicklung der deutschsprachigen Zeitschriften im Fach Gynäkologie und Geburtshilfe). Der geniale Ordinarius in Erlangen und Berlin, Carl Schröder, nahm als Mitherausgeber großen Einfluss auf den Inhalt der Zeitschrift. "Auf seine Anregung wurde 1877 in der Ges. f. Geb. u. Gyn. eine 'Puerperalfieber-Kommission' gebildet, die auf Grund statistischer Erhebungen in einer der Königl. Regierung eingereichten Denkschrift [Band 3, S. 1 ff.] Massregeln zur Bekämpfung des Wochenbettfiebers empfahl" (Fasbender, Gesch. der Geburtshilfe, S. 282). Nach der Denkschrift ist im Anschluss die große Arbeit von Max Boehr "Untersuchungen über die Häufigkeit des Todes im Wochenbett in Preussen" abgedruckt (S. 17-152). - Etw. stockfleckig u. leichte Gebrauchsspuren.
 
Zeitschrift für Geburtshülfe und Gynäkologie. | Bild Nr.1

Zeitschrift für Geburtshülfe und Gynäkologie. | Bild Nr.1

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takes place in May 2.-4.,  2024



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