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Auktionshaus Kiefer
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Auktion 133:
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Auktion 78
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78-277 Birmanische Handschrift (Kammavaca).
Burma, wohl Ende 19. Jhdt. 14 Schrifttafeln (60 x 15 cm) auf textilem Grund in Pali-Birmanisch zwischen zwei bemalten Holzdeckeln (61 x 15,5 cm) mit gewebtem Verschlussband.
Die Holzdeckel sind mit jeweils fünf Figuren zwischen floralem Muster in Rot auf Goldgrund bemalt. Die erste und letzte Tafel, von insgesamt 14 Tafeln, sind ganzseitig mit vier göttlichen Götterdarstellungen zwischen Blüten und Drachen versehen und werden von zwei Drachenbändern flankiert. Die Rückseiten der ersten und letzten Tafel sind mit siebenzeiligem Text in Pali-Birmanischer Schrift bemalt und von je einer Götterfigur eingerahmt. Zwei weitere Tafel mit dem 7-zeiligen Text sind seitlich mit je einer Götterfigur versehen. Die verbleibenden 10 siebenzeiligen Texttafeln sind mit erhöhter, schwarzer Lackschrift auf floralverziertem Goldgrund bemalt. Die Tafeln sind mit einem Schriftzeichen versehen, das die Reihenfolge der Tafeln anzeigt. Alle Tafeln und beide Holzdeckel sind mit jeweils einem kleinen Loch zur Durchführung des Verschlussbandes versehen. Das Verschlussband ist mit Tieren- und Schriftzeichen verziert und läuft in einer Kordel aus, die durch alle Tafeln gezogen wurde. Das andere Ende des Bandes läuft in einer Schlinge aus, die um das Buch gezogen wird. Üblicherweise übergab das Kind beim Eintritt ins buddhistische Kloster diese Tafeln der Mönchsgemeinde. Der Korb der buddhistischen Lehren (Pitaka) besteht aus drei Teilen (Tipipitaka). Der vorliegende Kammavaca-Text aus dem Pali Vinaya Pitaka beinhaltet die Regeln der Mönche (Khandaka) und bildet einen Teil des dreiteiligen Tipipitaka. - Beide Deckel mit kleiner Eckabsplitterung. Fünf Tafeln mit je einem kleinem Eckabbruch (4 x 4 mm). Eine Tafel mit wieder eingefügtem Eckabbruch sowie eine weitere Tafel mit Eckabbruch (2,5 x 1 cm).
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Nächste Auktion 133
findet von 2. - 4. Mai 2024 statt
NEU:
KIEFER Pforzheim
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