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Auktionshaus Kiefer
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Auction 133:
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Auction 109
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109-994 Kalmßr,G.
Grammaticalische Regeln zur philosophischen oder allgemeinen Sprache, das ist, der Sprache aller Voelker Zeiten u. Lebensarten. Wien, Kurzböck 1774. Mit gest. Portrait u. 6 gefalt. Kupfertaf. 2 Bl., XXIV S., 4 Bl., 112 S. Ldr. d. Zt. mit Rverg. u. Rsch. (Tls. berieb. u. best.).
Erste deutsche Ausgabe (lat. EA. 'Praecepta grammatica', Bln. u. Lpz. 1772). - VD18 11027797. Vgl. Galland 100. Wurzbach X, 401 (nennt nur 5 Tafeln): "Kalmßr's philologische Arbeiten, namentlich seine Regeln einer philosophischen Universalsprache, wurden von seinen Zeitgenossen hochgeschätzt und seine literarischen Freunde ehrten ihn dadurch, dass sie sein Bild stechen und es mit einer ehrenvollen Inschrift versehen liessen." - "Dass Kalmßr selbst in der Leibniz-Nachfolge stehen wollte und dessen Bemühungen, einen Universalcharakter zu erstellen, in die Tat umzusetzen versuchte, geht nicht nur aus seinen diversen Vorworten hervor, sondern aus den Lobes- und Empfehlungsschreiben verschiedener Gelehrter, die in den 1773 und 1774 veröffentlichten Versionen abgedruckt waren. Kalmßrs Versuch aber, einen auf philosophischer Basis beruhenden Universalcharakter auszuarbeiten, verwendete mehr als 400 Grundzeichen, von denen jedes in einem eng definierten, erweiterten und auch übertragenen Sinne eingesetzt werden kann. Daraus entsteht eine philosophisch aufgebaute, rein schriftliche Universalsprache, die in ihrem hybriden Charakter dem Kircherschen Entwurf in dessen Manuskript aus dem Jahre 1659 nicht ganz unähnlich ist" (Strasser, Lingua universalis, 251-254 mit ganzseit. Abb. und weiterer Literatur). - Die Tafeln zeigen die von Kalmßr entworfenen Zeichen und geben Textauszüge aus Werken von Newton, Kopernikus, Morinus, Grotius, Boerhaave, van Swieten, Bernoulli, Galilei etc. wieder. - Leicht gebräunt, tls. stockfl. Portrait u. Anfang etw. wasserrandig. Hs. Besitzverm. a. T.
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Next auction 133 takes place in May 2.-4., 2024
NEW:
KIEFER Pforzheim
Tel. +49 (0)7231 / 9232-0
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