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Auktion 133:

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  Auktion 117
 
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117-590

Berlichingen,G.v.


 
Fac simile eines Schreibens des Ritters Götz von Berlichingen vom Junius 1519. Heilbronn, Schell 1843. Fol. 2 Bl. OU. (Randrissig, Gebrauchsspuren).  
 
Enthält 3 Seiten Faksimile der Handschrift sowie 1 S. Transkription sowie typogr. "Anmerkung" auf dem Innenumschlag. Im Jahr 1519 als der Krieg zwischen dem Schwäbischen Bunde und Herzog Ulrich von Württemberg entbrannt war, und Götz diesem letzteren, wie schon 1514 im Aufruhr des "armen Konrad" Hilfe leistete, wurde er, wie er selbst erzählt, verräterischer Weise gegen die Zusage freien Abzugs, wahrscheinlicher bei einem Ausfall aus dem ihm anvertrauten, belagerten Schlosse Möckmühl verwundet und gefangen (11. Mai 1519). Der Bund gab ihn der Stadt Heilbronn in Haft, und Götz verdankte nur dem Einspruch des Franz von Sickingen und Georgs von Frundsberg, dass er das Gefängnis im Diebsthurme mit zugesagter "ritterlicher Haft" in der Herberge zur Krone vertauschen durfte. Die Bemühungen befreundeter Ritter zum Zweck seiner Befreiung waren fruchtlos, und erst im Oktober 1522 entschloss sich Götz die, lange Zeit auch tätlicher Drohung gegenüber geweigerte, Urfehde zu leisten und für Zahlung von 2000 Gulden und der Zehrungskosten Burgen zu stellen. Befreit zog er sich auf sein 1517 erworbenes Schloss Hornberg zurück, wo er einer Verwickelung in die Sickingen'sche Katastrophe entging, aus dem ihn aber der Bauernkrieg aufs neue in Abenteuer und Gefahren wegriss. - Etw. fleckig u. randrissig, tls. leicht knickfaltig.
 
Berlichingen,G.v. | Bild Nr.1

Berlichingen,G.v. | Bild Nr.1

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findet von 2. - 4. Mai 2024 statt



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