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55-537 Pantaleon (d.i. F.Gassmann).
Tumulus hermetis apertus; oder das eröffnete hermetische Grab... Aus dem Lateinischen ins Teutsche übersetzt... durch F.F.Roth-Scholzen. Nbg., Felßecker 1729. S. 198-312. - Angebunden: Ders. Bifolium metallicum, das ist: Metallisches Zweyblatt... Ebda. 1729. S. 314-380. Mod. Ldr.
Ferchl 1393. Schmieder 442 ff., 1 (sehr ausführlich). Vgl. Duveen 448. Ferguson II, 165 f. (andere Ausg.). - Franz Gaßmann, der sich Pantaleon nannte, war Arzt in Passau und lebte später in Wien. "Er verkaufte alchemistische Processe, und das ist schon genug gesagt, ihn zu bezeichnen. Vornehmlich machte man viel Aufheben von seinem philosophischen Merkurius. Dr. Volkamer in Nürnberg soll ihm ein Pfund davon für Eintausend Reichsthaler abgekauft haben... Dr. Gaßmann's Mercurius philosophicus war der Beschreibung nach ein laufendes Quecksilber, welches er durch chemische Behandlung, wie man es nannte, magnetisch zu machen wußte. Wenn man es auf einem Tisch ausgegossen hatte, folgte es vorgehaltenem Gelde nach, wie die Nadel dem Magneten, so daß man es nach Belieben hin und her führen konnte. Wenn es sich so verhielt, wie man glauben darf, so war das allerdings ein interessantes physikales Experiment, und es ist zu bedauern, daß es durch Geheimnißkrämerei der Wissenschaft entzogen ward." - Beide Schriften in späteren Ausgabe, aus dem Sammelband "Dt. Theatrum chymicum". - Etw. gebr. tls. stockfleckig.
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Nächste Auktion 133
findet von 2. - 4. Mai 2024 statt
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