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96-503 Edikt
wider die Ausfuhr kriegswichtiger Güter. O.O., den 11. Dezember 1688. Einblattdruck. Satzspiegel 29 x 37 cm.
"Wir Leopold von Gottes Gnaden ... Entbieten allen und jeden ... Gnad und alles Guts ... welcher gestalten Wir noch unterm Neundten nechst verwichenen 1686. Jahrs, wegen der schon offtermahls verbottenen unzulässiger Verkauff- und Entführung der Pferd...". - Mit diesem Verbot aus der Zeit des großen Türkenkriegs bekräftigt Leopold I. seinen Willen, den Verkauf kriegswichtiger Güter insbesondere an Juden zu verhindern. Im Speziellen auch nicht "Munition, und Proviant, ausser deß Reichs" zu verbringen. "Nachdem uns aber darauff hin fast bedaurlich zuvernehmen vorkombt, welcher gestalt von außwertigen und frembden Nationen der Zeit die Pferde theils zu denen Artiglerien, und theils zu Montirung ihrer Leuthe ... und forth umb obgedachten schnöden Gewinn ferners denen Außländern ... verhandlet ... als absonderlich der Executions-Ordnung alllerdings zu wider lauffet ... so hochnachtheiligen Roß, Proviant, und Munition Auff- und Vorkauff, absonderlich bey denen Juden gäntzlich verhindern und einstellen, noch jemanden darzu Pass oder Repass gestatten ... denen Händlern doch ... das geld confisciren, die schon eingehandelte Pferde aber hinwegzunehmen ... oder Leibs-Straff ... ansehen sollen...". - Blattränder u. Mittelfalz leicht gebräunt. - Selten.
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findet von 2. - 4. Mai 2024 statt
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