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76-3355

Muhammad ibn Feramuz ibn Ali Rumi.


 
Ed-Durar-ul-Hukkam fi Scharhi Gurar-il-Ahkam Osmanische Handschrift auf Papier. Jerusalem A. H. 1059 = A.D. 1649. 20 x 11,3 cm. 2 w., 2 nn., 1 w., 1 nn., 307 (falsch 308) num. Bl. mit 1 Unwan in Gold u. Farben. Brauner Maroquin d. Zt. mit goldgepr. Deckelintarsien (jeweils ein Medaillon mit zwei Anhängseln), goldgepr. Klappenintarsie (Medaillon) sowie Deckel-, Klappen- u. Klappengelenkverg.  
 
29 Z., Nashki-Duktus, schwarz mit roten Unterstreichungen, Überschriften teils in Gold oder Orange, Einfassungslinien in Gold, Schwarz u. Blau, die 2 nn. Bl. am Anfang mit 2½ S. Inhaltsverzeichnis in Gold, Orange, Rot u. Grün, das nn. Bl. 6 verso mit besonders fein gemaltem Zierstück in Gold u. Farben, die ersten u. letzten 2 S. Text mit goldenen Punkten als Satztrenner. - Der wohl 885/1480 in Konstantinopel gestorbene Verfasser dieser 877/1472 entstandenen Abhandlung über islamisches Recht (Gebet, Heirat, Scheidung, Geburt, Reinigung usw.), auch bekannt als Mawlana Khusraw oder Molla Hüsrev, "war der dritte Scheichulislam der Osmanen und Lehrer des Hofs von Fatih Sultan Mehmed... Seine Aufgabe als Gelehrter des Hofes hatte er bereits zur Zeit von Murat II. erfüllt und wurde von Fatih Sultan Mehmed übernommen. Er hatte an verschiedenen Orten des Reiches in unterschiedlichen Positionen gedient. Zum Scheichulislam wurde er 1460 n. Chr. unter Fatih Sultan Mehmed ernannt, eine Position, die er 20 Jahre lang erfüllte, wobei er die Schule der Hanefiten vertrat... Mehrere Moscheen in Istanbul sind nach ihm benannt" (www.eslam.de). Vorliegende Abschrift wurde 1059/1649 in Jerusalem von einem Hadj Mustafa ibn Ali besorgt. - Auf unterschiedlich getöntem Papier, nahezu fleckenfrei, im unt. Rand Wurmspuren, anfangs einige kl. Randausbesserungen, der dekorative Einband etwas berieben u. bestoßen, Klappengelenk schadhaft, Rücken minimal wurmst., vorderes Vorsatzbl. fehlt, hinteres lose. Die Folierung springt v. 187 auf 189 (kein Textverlust).Abbildung siehe Tafelseiten
 
Muhammad ibn Feramuz ibn Ali Rumi. | Bild Nr.1

Muhammad ibn Feramuz ibn Ali Rumi. | Bild Nr.1

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findet von 2. - 4. Mai 2024 statt



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