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Auktion 133:

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  Auktion 82
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82-253

Füger,K.


 
Glückwünschung. Auff die Hochzeit DEs Durchlauchtigen, Hochgebomen Fürsten vn Herrn, Herrn Christiani, Hertzogen zu Sachsen, etc. Vnd seiner Fürstlichen Gnaden Hertzallerliebsten Braut, Frewlein Sophia, Marggreffin zu Brandenburg, etc. Jn Reimweise gemacht. Dresden, (durch Gimel Bergen, den 25. April) 1582. 20 nn. Bll. Mit Wappenholzschnitten am Titel und letzten Blatt. 4°. Titel in Rot und Schwarz gedruckt. Mit Heftstreifen.  
 
VD 16, ZV 6285; Weller, Annalen II, 466, 926; nicht bei Hayn, Bibliotheca Germanorum nuptialis. - Wohl zweiter Druck, mit dem Datum 25. April (statt 23. April) und 20 (statt 24) Blatt. Sehr selten: nur zwei Exemplare dieser Variante im VD 16 (Berlin und Jena), fünf der anderen (München, Budapest, Jena, Wolfenbüttel und Zwickau). - Enthält ein "Epithalamion von 7 Personen, und 5 Lieder" (Weller). Die im Hochzeitsgedicht auftretenden Personen sind: Christianus König in Dennemarcken; Georg Hertzog zu Sachsen; Heinrich Hertzog zu Sachsen; sein Gemahl, Fraw Katharina, Geb. Hertzoginne zu Mechelnburg; Marggraff Joachim Churfürst zu Brandenburg; Hertzog Moritz, Churfürst zu Sachsen; und Alexander, Hertzog zu Sachsen. - Bei dem Verfasser handelt es sich vermutlich um den den Älteren Kaspar Füger, (vor 1521 in Dresden - nach 1592 ebenda), den evangelischen Kirchenlieddichter. Er arbeitete als sächsischer Hofprediger in Torgau, später wirkte er als Pfarrer an der Dresdner Kreuzkirche. "Er ist bekannt als Dichter des Weihnachtsliedes "Wir Christenleut habn jetzund Freud" (BBKL II, 149). Sein als Verfasser eventuell auch in Frage kommender gleichnamiger Sohn (um 1562 in Dresden - 27. Juli 1617 ebenda) war deutscher Komponist und wirkte ebenfalls als evangelischer Kirchenlieddichter und Kreuzkantor. Er besuchte ab 1575 die Fürstenschule in Meißen und studierte ab 1581 an der Universität Leipzig. Am 25. April 1582 heiratete Sophie von Brandenburg (1568-1622) in Dresden Kurfürst Christian I. von Sachsen (1560-1591). Zum Zeitpunkt der Hochzeit war Sophie 14 Jahre alt, bereits ein Jahr später bekam sie ihr erstes von sieben Kindern. Nach dem Tod ihres Ehemanns, der bereits mit 31 Jahren starb, wurde Sophie, gemeinsam mit Herzog Friedrich Wilhelm von Sachsen-Weimar, Regentin des Kurfürstentums für ihren ältesten Sohn. - Der Titelholzschnitt zeigt das sächsische Wappen von Putten gehalten, der Schlußholzschnitt nochmals das Wappen im Laubkranz mit Vögeln. - Etwas gebräunt, Ecken teils etwas knittrig. - German nuptial "epithalamion" with five songs on the wedding of Elector Christian I of Saxony (1560-1591) with Sophie Princess of Brandenburg (1568 - 1622) and by marriage Electress of Saxony. She was the regent of Saxony during the minority ofher son (from 1591). On her wedding day, Sophie was 14 years old, and only a year later, she had her first child (of seven).
 
Füger,K. | Bild Nr.1

Füger,K. | Bild Nr.1

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Füger,K.
 
Kapitel:
Alte Drucke, Handschriften und Theologie
 
Sachgebiete:
keine