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71-253

Hermann von Wied, Erzbischof v. Köln.


 
Von Gottes genaden unser Hermans Ertzbischoffs zu Cöln, und Churfürsten etc. einfaltiges bedencken, warauff ein Christliche, in dem wort Gottes gegrünte Reformation, an Lehr, brauch der Heyligen Sacramenten und Ceremonien, Seelsorge, und anderem Kirchendienst, biß uff eines freyen, Christlichen, Gemeinen, oder Nationals Concilij, oder des Reichs Teutscher Nation Stende, im Heyligen Geyst versamlet, verbesserung, bey denen so unserer Seelsorge befohlen, anzurichten seye. Bonn, Laurenz von der Mülen 1564 (i.e. 1544). Fol. Mit Holzschn.-Titelvign. (Wappen in Rot u. Schwarz). 6 nn. (d.le.w.), 152 num., 1 nn., 5 w. Bl. Flex. Prgt. d. Zt. mit hs. Rsch. (Gebräunt, kl. Eckabrisse, Hdeckel mit Randausrissen, tls. fl. u. wewllig, gelockert).  
 
Sehr seltener Bonner Druck (Erstdruck 1543!). - Adams H, 343 (Ausg. 1543); BL German 398 (Ausg. 1543). VD 16, K 1734-35 (Ausg. 1543-44); Piel, Bonner Buchdruck, 10. - Hermann von Wied (1477-1552) war von 1515-1547 Kurfürst und Erzbischof von Köln. "Unter denen, die auf der historischen Bühne der Reformation auftreten, nimmt Hermann von Wied eine Sonderstellung ein. Er ist der einzige Reichsbischof der eigentlichen Reformationsperiode, der sich auf die Seite der Neuerer in der Kirche stellt und bei dieser Entscheidung beharrt." (Kat. Köln 1992: 450 Jahre Reformationsversuch). - Die vorliegende Schrift wurde auf seinen Auftrag von Melanchthon und Bucer erarbeitet und sollte als Grundlage für die Reformation im Bistum dienen. - Wahrscheinlich mit falsch eingedr. Druckjahr (Ex. v. 1564 in keiner uns zugängl. Bibliogr. verzeichnet). In keiner dt. Bibliothek mit falschem Druckjahr. - Auf starkem Papier. Leicht gebräunt u. unterschiedlich stark wasserrandig (gegen Ende stärker). Num. Bl. 62 tls. fl. Einige kl., unbedeutende Randläs. u. Eckabrisse. Mehrere Unterstreichungen u. einige Marginalien in alter Tinte. Hs. Besitzverm. von "1545" a. Tit. Exlibris.
 
Hermann von Wied, Erzbischof v. Köln. | Bild Nr.1

Hermann von Wied, Erzbischof v. Köln. | Bild Nr.1

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findet von 2. - 4. Mai 2024 statt



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