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Auktion 133:

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  Auktion 110
 
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110-1811

(Hemsterhuis,F.).


 
Aristee ou de la divinite. Paris (d.i. Haarlem), o.Dr. 1779. Mit 4 gest. Vign. X, 208 S. Ldr. d. Zt. mit reicher Goldpräg., Rsch., Rverg., Steh- u. Innenkantenverg., sowie Goldschn. (Berieb. u. etw. best.).  
 
Weller, Druckorte II, 207. Barbier I, 272. Cohen-R. 481. Erste Ausgabe. - Das durch Franz Hemsterhuis (1720-1790) und Daniel Wyttenbach Ende des 18. Jh. empfohlene populäre Philosophieren im Anschluß an die Alten herrschte in Holland auch noch während des 19. Jh. vor. Hemsterhuis lernte durch die Bekanntschaft mit der Fürstin Amalie Gallitzin Goethe, Herder, Hamann, Mendelssohn und Jacobi kennen. Sein philosophisches Denken ist von der Lehre des Sokrates beeinflußt. Danach konstruierte er zahlreiche platonische Dialoge, die großes Ansehen bei den deutschen Klassikern genossen und teilweise von Herder übersetzt wurden. Tiefgehenden Einfluß hatte Hemsterhuis vor allem auf Novalis und überhaupt auf die Dichter und Denker der deutschen Frühromantik. Die Schrift spielte eine bedeutende Rolle im "Spinoza-Streit"; ein Vorab-Exemplar lieh sich Lessing von Jacobi. - Breitrandiges Ex., tls. leicht fleckig, hs. Besitzverm. a.V. - Exlibris.
 
(Hemsterhuis,F.). | Bild Nr.1

(Hemsterhuis,F.). | Bild Nr.1

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findet von 2. - 4. Mai 2024 statt



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