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124-1576 Clausberg,C.v.
Demonstrative Rechenkunst, oder Wissenschaft, gründlich und kurz zu rechnen. Worinnen sowol gemeine als andere kaufmännische Rechnungsarten, Proben und Wechsel-Arbitragen auf besondere kurze Manier gründlich gelehret werden ... In dieser 3. Aufl. ist die Beschreibung der Europäischen Münzen und Wechselarten bis auf gegenwärtige Zeit fortgesetzet. Teil I u. II (von 4) in 1 Band. Leipzig, Breitkopf 1762. [16] Bl., 704 S. mit Titel in Rot u. Schwarz u. zahlr. Rechenbeispielen. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. reicher floraler Rückenverg. (Etw. best., Kap. tls. etw. läd.).
ADB IV, 285. Cantor III, 517. NDB III, 270. Poggendorff I, 452. VD18 11109696. - Die ersten beiden von insgesamt vier erschienenen Teilen. - Christlieb von Clausberg (1689-1751) war Rechenmeister in Hamburg und andernorts, zuletzt Revisor der Privatkasse König Christians VI. von Dänemark. - "Mit größtem Nachdruck wandte sich Clausberg gegen den damals üblichen, auf mechanischen Regeln aufgebauten Unterricht, an dessen Stelle er seine 'Demonstrative Rechenkunst' setzte, in der auch Münzwesen, Wechselrechnung und -arbitrage eingehend behandelt und das Problem der Rabattierung durch Anwendung des Zinseszinses - im Anschluß an Leibniz und gegen die forensische Praxis - auf eine exakte Grundlage gestellt wurde. Er galt als der beste Rechner seiner Zeit" (K. Vogel in NDB). - "Wir meinen in erster Linie die sehr ausführliche Behandlung der Wechselrechnung, welche Clausbergs dickes Buch für den Kaufmann geradezu unentbehrlich machte" (Cantor ausführl.). - Der zweite Teil im oberen Blattrand stärker braunfleckig, sonst sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.
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findet von 2. - 4. Mai 2024 statt
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