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124-1041 Bilow,L.I.
Der Schach-Struwwelpeter. Ein Reimbüchlein, allen Freunden des königlichen Spiels gewidmet. Leipzig, Veit & Comp. 1883. 8°. 89 S. mit 3 Holzschnitten u. 17 Diagrammen. Einfacher dunkelgrüner Ln. d. Zt. (Schwach best. u. berieb.).
Ladwig, Parodien und Struwwelpetriaden, Frankfurt 2009, S. 16. Rühle I, 1187. Van der Linde-Neelmeijeriana 4302. - Erste und einzige Ausgabe, selten. - Mit den Versen: "Der Theorieverächter" - "Der matblinde Simpelmeier" - "Der Combinationshuber" - "Der Freßfreudige" - "Der anmuthige Verlierer" - "Der Schachtyrann" - "Der Zugzurücknehmer" - "Arme Schächer" - "Ein Vorgabespieler" - "Ergänzungs-Nachtrag" - "Platt Schach" und am Schluß "Lösungen und Noten". - "Im Problemturnier des Deutschen Schachbundes zu Frankfurt a. M. war ein "Vierzüger" Professor J. Berger's in Graz mit dem ersten Preise ausgezeichnet worden. M. entdeckte nachträglich für diesen Vierzüger eine versteckte feine Nebenlösung. L. v. Bilow, der Verfasser des launigen "Schachstruwwelpeter", feierte damals im Anschlluß an diesen Vorfall Mangelsdorf's Verdienste in einem netten parodistischen Gedichte "Die Nebenlösung", aus dem nachstehende, Mangelsdorf's Fähigkeiten über Berger's Erfolg hinaus verherrlichende Strophe bezeichnend lautet: "Du hast Caissens [=Schach] Gunst erfahren. Die sich in ihrem Tempel scharen, Sie ehren, Meister, deine Macht. Doch einer lebt noch, dich zu 'kochen'; Bis der dich nicht correct gesprochen, Gib acht, ob's selbst in Graz nicht kracht, Problemzertrümmerer, er der Alte von Leipzigs Illustrirter Spalte". Letztere Anspielung bezieht sich darauf, daß M. 1862 an die Stelle des großen Schachtheoretikers Dr. Max Lange als Redacteur der Schachspalte in der Leipziger "Illustrirten Zeitung" getreten war und diese Rubrik umsichtig, gediegen und gewissenhaft geleitet hat" (Fr. L. in ADB LII, 169 f. über den Schachmeister R. Mangelsdorf, 1823-1894). - Papierbedingt etwas gebräunt und nur vereinzelt schwach braunfleckig, gutes Exemplar.
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findet von 2. - 4. Mai 2024 statt
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