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Auktion 141:

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  Auktion 94
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94-177

(Goez,G.B., J.S. und J.B.Klauber).


 
Annus dierum sanctorum. Delectabar per singulos dies. 4 Bde. (Augsburg, ca. 1740-41). Qu.8°. Mit mont. gest. Titel, 11 (von 12) mont. gest. Zwischentiteln und 375 (von 380) mont. Kupfertafeln, alle alt aufgezogen. Ldrbde. d. Zt. mit goldgepr. Fileten u. Rverg. (1 Rckn. lose, Gelenke tls. eingerissen, berieb. u. best., tls. Wurmspuren, Ecken tls. läd.).  
 
Ornamentstichslg. Berlin 4304. Thieme-B. XIV, 320 (dat. 1770). - Jessen 4304. - Nahezu komplette Folge der im Verlag der Gebrüder Klauber erschienenen vierteiligen Sammlung. Nur in den Jahren von 1737 bis ca. 1740 gehörte der aus Mähren stammende Maler, Zeichner und Kupferstecher Gottfried Bernhard Göz als Teilhaber dem Verlag an, entsprechend firmierte der Verlag nur in dieser Zeit mit der Adresse "Göz et Klauber". Danach gründete Göz wohl seinen eigenen Kupferstichverlag. Bis in die zweite Hälfte des 17. Jhs. hinein war der religiös motivierte Kupferstich faktisch ein Monopol der Lutheraner. Erst spät begannen katholische Stecher und Zeichner, sich dieser Konkurrenz zu stellen. Die diesbezüglich erfolgreichsten katholischen Verleger wurden Johann Sebastian (1700-1768) und Johann Baptist Klauber (1712-1787) in Augsburg. - Die querformatigen Tafeln zeigen Szenen aus dem Leben der Tagespatrone zu jedem Tag des Jahres, für einige Tage liegen je zwei oder drei Darstellungen vor (z.B. 5., 6., 8. und 28. Januar, 7. April sowie 2. Juli.). Ein Appendix im vierten Band zeigt noch fünf Kupfer zu den hohen Feiertagen wie Ostern, Pfingsten oder Himmelfahrt. - Ohne die Tafeln zum 2. Januar und zum 31. März und ohne Zwischentitel zum Monat Oktober, die Tafel vom 18. Januar mit Abriss und Bildverlust im Unterrand, geringfügig fleckig, gelegentliche Randläsuren, insgesamt ein gutes Exemplar. Gest. Exlibris der Freiherren von Breiten-Landenberg.
 
(Goez,G.B., J.S. und J.B.Klauber). | Bild Nr.1

(Goez,G.B., J.S. und J.B.Klauber). | Bild Nr.1

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findet am 3. - 5. Dezember 2025 statt



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