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91-3834

Sturm,S.


 
Discursus medicus de medicis non-medicis, in salutem periclitantis proximi. Wittenberg, M. Wendt für A. Hartmann 1663. 4°. 8 Bl., 66 S., 3 Bl. Mod. Broschur.  
 
STC S 3095. VD 17 23:234819G. Krivatsy 11555. Einzige Ausgabe. - Zum Wohle des kranken Mitmenschen (periclitans proximus) verfaßte Untersuchung über die verschiedenen Genera von Quacksalbern, Kurpfuschern und kraft religiöser oder afterreligiöser Handlungen als Heiler Tätigen. Samuel Sturm (1625-1688) war selbst Arzt und wußte, worüber er schrieb; Jöcher (IV, 916) berichtet von ihm, daß er "eine starcke Praxin" trieb und "die Stelle eines Land-Physici in der Nieder-Lausitz, ingleichen eines Leib-Medici bey verschiedenen Standes-Personen" innehatte. Außerdem war Sturm, der im Elbschwanenorden den Gesellschaftsnamen Filamon trug, literarisch tätig; Verzeichnisse seiner Schriften bei Jöcher und Kosch (III, 1022). - Beigedruckt ist dem Discursus ein Brief an Sturm von Johann Daniel Major (1634-1693) mit dem Titel De oraculis medicinae ergo quaesitis, et votivis convalescentium tabellis. - Major war von Profession ebenfalls Arzt und "zeichnete sich durch umfassende Kenntniß nicht allein in seiner Fachwissenschaft, sondern auch in der Geschichte, Münzkunde, Alterthumskunde und namentlich in den Naturwissenschaften aus und war auch auf allen diesen Gebieten litterarisch thätig" (ADB XX, 112). - Tls. etw. wasserrandig, gebräunt.
 
Sturm,S. | Bild Nr.1

Sturm,S. | Bild Nr.1

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findet am 3. - 5. Dezember 2025 statt



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