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54-932 Sachssenspiegel.
Corrigirt auffs new, nach dem Inhalt der alten, waren, corrigirten Exemplaren und Texten. (Hrsg. Benno v. Heynitz). Was an disem Werck gebessert, auch sonst seinen gantzen Inhalt findestu auff der andern seit dises Blats. Lpz., Wolrab 1539. Fol. Mit 57 Holzschn.-Initialen, 1 Holzschn.-Vign. am Schluß der Vorrede u. Holzschn.-Druckermarke am Schluß. 18 nn., 264, 116 nn. Bl. Blindgepräg. Schweinsldr. d. Zt. über Holzdeckeln. (Rckn. läd., stärkere Gebrauchsspuren).
Costa 115. Ebert 19710. Graesse VI, 206. - Vorliegende Ausgabe wurde von Benno v. Heynitz überarbeitet und um einige Kapitel ergänzt (1. Urteile der Schöffengerichte Magdeburg und Leipzig. 2. Allg. Prozeßordnung. 3. Ein gemeiner Vocabularius der alten und in dieser zeit fast unverständlichen vocabeln, so hin und wider im Sachsenrecht befunden werden, den Rechtübenden gar nützlich zu wissen.). - Der Sachsenspiegel hatte einen ungeheuren Erfolg. Er wurde in seiner Heimat und weit darüber hinaus ganz allgemein benützt, wenn jemand Rechtsbelehrung suchte, und er hat auf die Rechtsprechung der Gerichte entscheidenden Einfluß gewonnen. Im 13. und 14. Jhdt. haben z.B. Magdeburg, Hamburg, Herford, Berlin und Goslar den Sachsenspiegel bei der Aufzeichnung ihres Rechtes herangezogen. Für die schöne Holzschnitt-Druckermarke (Fortuna auf dem Rücken eines die Wogen durchziehenden Delphins) vgl. Grimm S. 237 u. Benzing S. 279. Titelblatt mit Widmungsgedicht von Johannes Gigas (vgl. ADB IX, 167). - Leicht fleckig u. gebräunt. bzw. schwach wasserrandig, tls. leicht gelockert, Vors. mit hs. Eintr., vord. Vors. mit Einriß, St.u.N.a.T.
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Nächste Auktion 134
findet von 3. - 5. Juli 2024 statt
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