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Auktion 141:

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  Auktion 126
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126-97

Dippel,J.C.


 
Christiani Democriti Kranckheit und Artzney des animalischen Lebens, wie beyde in einer Physisch-Medicinischen Untersuchung ihrem wahrem Ursprunge wieder zugeeignet, zugleich aber die Thorheiten des Mechanismi und Spinosismi... entdeckt... und ein völliges Systema aller Bewegung in einem kurtzen Zusammenhange dargestellet worden. Aus dem Lateinischen von neuen übersetzt, mit ... Beschreibung aller Chymischen und Medicinischen Experimenten des Autoris... Nebst dem dazu gehörigen Experimental-Beweise, wie ein ehrlicher Mann, ohne Dienst und Amt seinen Unterhalt vor sich selbst jederzeit erwerben könne: vermehret, und mit einem zureichlichen Register versehen von einem unpartheyischen Liebhaber der Wahrheit. Ffm. u. Lpz., für Montag in Regensburg 1736. Dplblgr. gefalt. Titel, 14 Bl., 412 S., 38 Bl. Ldr. d. Zt. (Beschäd.).  
 
Dritte Ausgabe, vorher 1713 u. 1727. - Ferguson I, 214. - Der Theologe, Alchemist, Anatom und Arzt Johann Conrad Dippel (1673-1734) versuchte Silber und Quecksilber in Gold zu verwandeln; er genoss bei dem preußischen König Friedrich I. hohes Ansehen und wurde auch hinzugezogen, als es um die Beurteilung der Fähigkeiten des Hochstaplers und Alchemisten Domenico Manuel Caetano ging, der für den König Gold herstellen sollte, darin versagte und hingerichtet wurde. Sein wechselvolles Leben führte ihn u.a. nach Altona, Holland und Stockholm, im Alter lebte er in Berleburg. Seine Geburt auf Burg Frankenstein im Odenwald führte in jüngerer Zeit zu der Theorie, dass er das Vorbild für Mary Shelleys Roman Frankenstein war; unabhängig vom Wahrheitsgehalt ist die Figur Dippel Vorlage und literarische Figur für eine Vielzahl Horrorromane geworden. Als Chemiker war Dippel an der Entdeckung bzw. ersten Herstellung des Pigments Berliner Blau durch Johann Jacob Diesbach beteiligt. - Tls. leicht fleckig, Titel etw. knickspurig. - (1155)
 
Dippel,J.C. | Bild Nr.1

Dippel,J.C. | Bild Nr.1

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findet am 3. - 5. Dezember 2025 statt



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