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  Auktion 62
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62-5020

Bullinger, Heinrich.


 
Von den Tigurineren und der Stadt Zürich Sachen VIII Bücher Bd. II: VI Bücher...in welchen der anfang der histori geführt wird von dem Jar Christi 1400 bis an das Jar Christ 1516. 2 Bde. Handschrift auf Papier. Bd. I. vermutlich aus der 2. Hälfte des 17. Jhts. Bd. II. dat. 1630-31. Fol. Kollation: 345 Bl.; 216 Bl., 5 Bl. (Register). Spät. Kart. (Gelenke eingerissen, beschabt u. bestoßen, tls. stockfleckig) u. Blindgepr. Schweinsldr. d. Zt. über Holzdeckeln mit Messing-Schließen. (Gebr., tls. fleckig, berieben u. bestoßen, mehrere kl. Wurmlöcher).  
 
Außerordentlich gut lesbare, saubere Abschrift der berühmten Zürcher Chronik des Heinrich Bullinger, verfertigt von zwei (oder drei) anonymen Abschreibern. Bd. I von einem anonymen Abschreiber; Bd. II von Johann Heinrich Faesi aus Birmensdorf. - "Bullinger war 1504 im aargauischen Bremgarten geboren, seine Ausbildung erhielt er in der Stiftsschule von Emmerich und später an der Universität Köln, als 18jähriger bereits wurde er Lehrer am Kloster Kappel. Später übernahm er das Pfarramt in seiner Heimatstadt Bremgarten. Als nach dem 2. Kappelerkrieg Bremgarten wegen der Parteinahme für Zwingli bestraft wurde, floh Bullinger nach Zürich, wo er die nach dem Tode Zwinglis verwaiste Kanzel am Großmünster übernahm. Mit 27 wird er zum ersten Antistes der Zürcher Kirche. Er unterhielt einen Briefwechsel nach allen Ländern mit Fürsten, Ministern, Geistlichen, mit den Evangelischen in Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Ungarn, am intensivsten wohl mit den Neugläubigen in England; er mahnte, warnte, riet, tröstete... In seinem Haus trafen sich Reisende aus allen Gegenden, Flüchtlinge, Studierende, politische Sendlinge..." (Feller/Bonjour S. 189). - Die beiden Bände beinhalten die Geschichte Zürichs von Christi Geburt an bis aufs Jahr 1516, sowie die Geschichte der Eidgenossenschaft. Die Schweizergeschichte ist jedoch nach wie vor ungedruckt. In zahlreichen Abschriften wurde der Text immer wieder vervielfältigt. - Etw. stock- u. fingerfleckig, vereinzelt leicht wasserrandig. Die le. Bl. des 1. Bandes im Rand tls. brüchig. Bd. 2 tls. mit kl. Wurmlöchern.
 
Bullinger, Heinrich. | Bild Nr.1

Bullinger, Heinrich. | Bild Nr.1

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findet von 2. - 4. Mai 2024 statt



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