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Auktion 133:

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69-3077

(Burckhardt,J.).


 
E Hämpfeli Lieder. Basel, Schweighauser 1853. Kl.8°. 27 S. Neuer Buntpapierumschlag.  
 
Brieger 273. Erste Ausgabe der zweiten und bekannteren der beiden kleinen Liedsammlungen Burckhardts. - Wie schon sein Bändchen "Ferien", veröffentlichte Burckhardt auch diese Sammlung anonym. - Burckhardt schrieb seine Gedichte in Mundart, er drückte sich nicht eigentlich in Baseldeutsch aus, sondern eher in einem Alemannisch vom Gepräge Hebels, den er sehr verehrte. Mit Ausnahme des ersten Gedichtes "Maie" und des letzten "Vorgesicht" wenden sich die Gedichte an eine Frau, von der traditionell angenommen wird, dass es sich um Margarethe Stehlin handelt. Burckhardt scheint sich in der Zeit vor seiner Circerone-Reise in das "schwarzäugige Etwas" heftig verliebt zu haben. "Als Burckhardt im Frühling 1853 zu seiner grossen Ciceronereise nach Italien aufbrach, da mochte er glauben, dass nun alles vergessen sei, auch falls seinerzeit etwas von seiner Leidenschaft bemerkt worden war. Er täuschte sich und hat sich gezwungen gesehen, die kleinen grünen Hefte bald wieder aus dem Handel zurückzuziehen (Kaegi III, 242). Zu den bedeutendsten Gedichten dieses Bändchens gehört sicher das "Vorgsicht", in dem Burckhardt sein Credo formuliert: "Liebi, Fründschaft, Heimet, Poesie". - Auf dem Umschlag der Orig.-Broschur eine eigenhändige Widmung des Verlegers, Oberst Hans Iselin (s/m.l.Iselin Wieland). - Durchgeh. etw. fleckig v. Feuchtigkeitseinwirkung, jedch breitr. Ex.
 
(Burckhardt,J.). | Bild Nr.1

(Burckhardt,J.). | Bild Nr.1

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findet von 2. - 4. Mai 2024 statt



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