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  Auktion 132
 


 
132-1941

Heppe, Heinrich Ludwig Julius,


Schätzpreis: D 120,00 €  |  Rückpreis: 80,00 €

 
evangelischer Theologe, bedeutender Repräsentant der Reformierten Kirche und Wegbereiter des Marburger theologischen Liberalismus (1820-1879). Eh. Brief mit Unterschrift, dat. Marburg, 19. Juni 1873. 8°. 2 Bl., 2 S. beschrieben. Gefalt.  
 
An seinen Onkel Gustav Soldan in Lausanne: Herzlieber Oncle! Im Drang der Arbeit und Geschäfte nur 3 Worte: Wir geben uns der Hoffnung hin, daß Du mit der lieben Frau Tante demnächst ins deutsche Reich ziehst (was Ihr Lieben noch gar nicht gesehen habt) und bitten euch dringend uns dann recht lange mit euerem lieben Besuche zu erfreuen. Ferner hoffen wir zuversichtlich,daß Carl im Herbst in meinem Hause als Studiosus Residenz nimmt... - Heinrich Heppe war der Schwiegersohn von Wilhelm Gottlieb Soldan, dessen Geschichte der Hexenprozesse er in seinen letzten Lebensjahren überarbeitete und ein Kapitel über die Hexerei und Hexenverfolgung im 19. Jahrhundert hinzufügte. Wo sich Soldan mit den Angaben zu der Zahl der Opfer stets zurückgehalten hatte, schätzte Heppe die Zahl großzügig nach Millionen und wurde damit zu einem einflußreichen Fürsprecher der populären "neun-Millionen-Theorie". - Verso handschr. Beziehungsskizze mit Bleistift.
 
Heppe, Heinrich Ludwig Julius, | Bild Nr.1Heppe, Heinrich Ludwig Julius, | Bild Nr.2

Heppe, Heinrich Ludwig Julius, | Bild Nr.1

Heppe, Heinrich Ludwig Julius, | Bild Nr.2

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Autor:
Heppe, Heinrich Ludwig Julius,
 
Kapitel:
Autographen
 
Sachgebiete:
Soldan