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95-9 Feyerabend,S.
Stam vnd Wapenbuch hochs vnd niders Standts. Darinnen der Römischen Keys. Mt. deß heiligen Röm. Reychß Churfürsten, Fürsten, Grafen, Freyen vnd Herrn, Auch deren vom Adel, vnd anderer vom guten Geschlecht herkommenden Personen, Wapen, mit jren Schilt vnd Helmen, auch hinzugesetzten Symbolis, vnd Reymen ... Mit angehengten vilen ledigen Schildten vnd Helmen, denen welche der frembden Nationen, oder anderer Wapen mehr, auch hiereyn zu bringen lust hetten. Zu nutz vnd ehren allen der Kunst Liebhabern, Gelehrten vnd Ungelehrten, mit grosser müh, arbeyt, vnd unkosten zusam[m]en getragen, durch Sigmund Feyrabend. Ffm., (S. Feyerabend) 1579. Kl.4°. Titel in Rot und Schwarz, 3 Bl. Widmung und Vorrede, 122 Bl., 5 Bl. Register. Mit 236 beinahe ganzs. Holzschnitten (tls. wdh.) und 12 Tafeln mit je vier kleinen, leeren Wappenschildern. Eingebunden in einen reich blindgeprägten Schweinsldr. d. Zt. (Réemboitage) auf 4 Bünden, Deckel mit Rollen- und Plattenstempeln geprägt (Vorderseite: Reichswappen; Rückseite: Wappen der Herzöge von Sachsen; etwas fleckig und mit winzigen Wurmlöchern).
VD 16 F-903. Becker, Ammann 24 (gibt 144 Bl. an). Vgl. Lipperheide Db5 (lat. Ausgabe mit 116 Bl.). - Seltene erste deutsche Ausgabe, nur einen Monat nach der lateinischen Orig.-Ausgabe erschienen. Das Register zeigt 82 Wappen namentlich an, die hier alle vorliegen. Die Blatt- und Holzschnittzahl der Exemplare weicht häufig voneinander ab, je nach Gebrauch durch den Eigner. - Ca. 35 Bl. angerändert oder alt mit feinen Papierstreifen geschickt ausgebessert, 2 Bl. mit anges. Eckabriss (davon 1 mit kl. Textverlust). Im Ganzen kaum fleckiges Exemplar, die Abzüge der Holzschnitte gut. Eine Tafel mit handschriftlicher Bezeichnung am Ober- und Unterrand. Das letzte Blatt des Registers mit Textverlust am Unterrand ausgerissen und mit weißem Papier ergänzt. - Titel mit 2 Bibliotheksstempel der Königl. Bibliothek Stuttgart (davon 1 Dublettenst.). - Goldgeprägter Bär auf dem hinteren Innendeckel.
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Nächste Auktion 133
findet von 2. - 4. Mai 2024 statt
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