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Auktion 133:

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  Auktion 79
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79-714

T(h)ann, Eberhard von der.


 
Mein Eberharts von der Thann, Stadthalters zu Coburg, warhafftiger, gegründter vnd bestendiger gegenbericht, vnd ableinung, auff den abdruck, so in der Fürstlichen Sechsischen Cantzley zu Weymar Namen, hieuor ausgangen, der Theologen'zu Jhena domals gegebenen abschied betreffende, Geschehen, Anno 1563. (Eisleben, A.Petri) 1566. Kl.8°. 8 nn. Bl. Mod. Kart. mit hs. Deckelsch.  
 
VD 16, T 145. - In den üblichen Bibliographien und Katalogen nicht verzeichnet. E. v. d. Tann (1495-1574) wurde zunächst zum Theologen bestimmt, erhielt eine umfassende Ausbildung und trat 1527 als Rat in kursächsische Dienste. Seine Freundschaften mit den verschiedenen Gelehrten (besonders mit einer Reihe von Reformatoren, so z. B. mit Luther und Justus Menius) sowie seine diplomatische Tätigkeit bei fast allen für Sachsen wichtigen politischen und kirchlichen Verhandlungen (z. B. Marburger Gespräch 1529, Interimsverhandlungen zu Augsburg 1547/48, zahlr. Reichstage) kennzeichnen von der Tanns großen Einfluß. Im Streit der jenenser Theologenfakultät zwischen Flacius Illyricus und Johann Stigel hatte v. d. T. auf seiten der Melanchthon Gegner gestanden. Nach dem Sturz der Flacianer in Jena rechtfertigt v. d. T. sein Verhalten mit der vorliegenden Schrift und richtet dabei auch scharfe Angriffe gegen Kanzler Brück und die Weimarer Kanzlei. - Tit. u. die ersten 3 Bl. mit kl. Einriss.
 
T(h)ann, Eberhard von der. | Bild Nr.1

T(h)ann, Eberhard von der. | Bild Nr.1

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findet von 2. - 4. Mai 2024 statt



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