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Auktion 133:

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  Auktion 2018
 
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2018-467

Descartes,R.


 
De homine figuris et latinitate donatus a Florentio Schuyl. Leiden, Moyaerd und Leffen 1662. Kl.4°. Mit Titelholzschnittvign., 10 tls. gefalt., davon 1 Tafel (mit der Herzabb., mit beweglich mont. Teilen) Kupfertafeln, 33 Textkupfern und 23 Textholzschn. 18 Bl., 121 (recte: 123) S. Mod. Prgt.  
 
Garrison-M. 574. Krivatsy 3120. Wellcome II, 453. Osler 931 Tchemerzine IV, 308. Vgl. Waller I, 114 (spätere Ausg.). Erste (unrechtmäßige) Ausgabe. - Übers. nach einem Manuskript, zwei Jahre vor der ersten französ. Ausgabe erschienen; Titelvariante mit dem Motto "ex morte immortalia" in der Druckermarke. - Ursprünglich als Teil seiner "Principia philosophiae" geplant, gehört dieses Werk zu den Schriften, die Descartes, wohl aus Furcht vor der Inquisition (Verurteilung Galileis 1633), nicht zu seinen Lebzeiten veröffentlichte. Er überträgt darin sein mechanistisches Weltbild auf die Physiologie des Menschen. "The first European textbook of physiology" (Norman Libr. 627). Mit schönen, instruktiven anatomischen Kupfern, das zur Herzfunktion mit beweglichen Teilen. - Titel aufgezogen, Blatt 2 und die letzten 2 Bl. mit angesetzten Ecken, eine Falttafel und 1 weitere Tafel im Rand angesetzt (1 mit geringem Bildverlust), 1 Tafel knapp beschnitten (geringer Bildverlust), Titel und letztes Bl. verso angestaubt, Titel mit 2 alten Stempel, darunter der Namensstempel des Berliner Anatomen Lieberkühn (1711-1756); er "war einer der bedeutendsten Anatomen Deutschlands in der Haller'schen Periode" (Hirsch). Er beschrieb die nach ihm benannten Drüsen der Darmschleimhaut.
 
Descartes,R. | Bild Nr.1

Descartes,R. | Bild Nr.1

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findet von 2. - 4. Mai 2024 statt



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