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Auktion 133:

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  Auktion 110
 
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110-235

Liebesbriefe,


 
Handschrift um 1528 (Deckeltitel). Aus 2 Teilen bestehendes Bruchstück eines Liebesbriefes. Deutsche Handschrift auf Papier, 1. H. 16. Jh. Ca. 4,5 x 3 u. 5 x 4,5 cm. In mod. Hlwd. eingeb., sowie 5 Bl. mod. typogr. Text.  
 
Vgl. Klingner/Lieb, Handbuch Minnereden, (Edition Eis 1961), S. 179, B 142. - Fragment eines Einzelblatt-Liebesbriefes ohne narrativen Rahmen. Aus zwei Stücken bestehendes Bruchstück, das in einen Einbanddeckel eingeklebt war (möglicherweise ehemalige Bibliothek Eduard Langer in Braunau). Sie waren als Deckstreifen für die tragenden Bindfäden des Einbandes von Codicis Theodosiani Libri XVI, Basel Henricpetri 1528 verwendet, die Deckel selber waren aus Druckmakulatur gebildet (Olmütz 1501), Bruchstücken zweier lat. Predigtsammlungen des XV. Jh., Briefen an J. Kirsten in Neisse 1520-28 und einem lutherischen Volkslied in schlesischer Mundart. Eine Inhaltsbeschreibung ist kaum möglich, da der von Eis gegebene Text stark auf spekulativen Rekonstruktionsvorschlägen des überaus lückenhaften Textes basiert. Festzuhalten sind immerhin einige charakteristische Textfragmente, wie z.B. "kleines Brifflein", "liebsten Bulen", "von der schaittel Bis... fus", "mir nichß verübel", "edle zarte Kaiserin". Die zitierten Textstücke lassen eine Ähnlichkeit zu den in Be 12 überlieferten Briefen erkennen, insbesondere zu B 150, 21 (von der schayttel piß auff denn fuß) und B 151, 25 f. (Nu far hin du kleines prieffelein, unnd gruß mir den allerliebsteb pulenn mein). - Gebrauchsspuren, 1 Fragment lose.
 
Liebesbriefe, | Bild Nr.1

Liebesbriefe, | Bild Nr.1

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findet von 2. - 4. Mai 2024 statt



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