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Auktion 133:

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  Auktion 109
 
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109-192

Einbandmakulatur.


 
Ca. 36 Fragmente spätmittelalterlicher bis frühneuzeitlicher Papierfragmente mit verschiedenen Handschriften. Deutschland ca. 1400-1750. Hoch- und Querformate, einseitig und beidseitig beschrieben. Ca. 10 x 6 bis 20 x 28 cm.  
 
Konvolut disparaten Einband-Makulaturmaterials, aus zahlr. verschiedensten, meist frühen (15.-16. Jhdt.) Drucken entnommen. Vorhanden sind zumeist Fragmente in dt. Sprache, aber auch einige lat. (6), darunter Teile aus Urkunden, Archivdokumente, Kontorbücher, biblische Texte, eine Notenhandschrift mit romanischer Quadratnotation, wenige Fragmente in anderen Sprachen (ital.). Einige Schriftstücke sind datiert: "pfinstag anno domini Mcccclxxxxvij" (1497), "Anno Domini 1579, 4 Aprilis", "23 Mayens deß 1603 jars". Das interessanteste Fragment ist sicherlich der aus 2 Doppelblättern im Quartformat bestehende (je 19,5 x 28 cm) Rest einer Handschrift von um 1400 in einer hellbraunen, sehr feinen lateinischen Bastarda. Beide Doppelblätter wurden als Einbandmakulatur verwendet und zeigen dadurch stärkere Randläsuren und Wurmschäden sowie Leimreste. - Mit den Makulatur-Fragmenten typischen Läsuren wie Ab- und Ausrissen, Wurmspuren, Löchern, Flecken und Bereibungen, Leimresten etc. Insgesamt aber meist sehr ordentlich erhalten und gut entzifferbar - eine ganze Wundertüte für einen Paläographen.
 
Einbandmakulatur. | Bild Nr.1

Einbandmakulatur. | Bild Nr.1

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findet von 2. - 4. Mai 2024 statt



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