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114-1806 Neue Feuerbrände.
Marginalien zu der Schrift: Vetraute Briefe über die innern Verhältnisse am Preußischen Hofe seit dem Tode Friedrichs II. Ein Journal in zwanglosen Heften. (Hrsg. v. G.F.W.F. v. Cölln). Hefte 1-8 (von 18). Amsterdam u. Köln, Hammer (d.i. Lpz., Gräff) 1807. Mit 1 kolor. u. 1 gefalt. gest. Front. Rote illustr. Obrosch. (Berieb. u. best., Rckn. tls. mit Fehlst.).
Holzmann-B. II, 3274. Diesch 2060. Kirchner I, 1826. Hayn-G. II, 253 u. VI, 282. - "Einer der mutigsten Künder des Widerstandes gegen Napoleon war Cölln, der seine in feuerrote Umschläge gekleideten 'Neue Feuerbrände' gegen die Zerfahrenheit des ganzen öffentlichen Lebens schleuderte..." (Schottenloher S. 352). "Reichhaltiges, seiner Zeit renommiertes Journal, voll interessanter Beiträge zur politischen Literatur- u. Culturgeschichte, bzw. Chronique scandaleuse" (Hayn-G.). Cölln gab 1807-08 die 'Neuen Feuerbrände' heraus, die durch ihre roten, mit Vignetten geschmückten Umschläge schon äußerlich auffielen. Eine schonungslose Sprache, eine unbarmherzige Kritik, eine unerbittliche, klare Selbsterkenntnis über die verzweifelte militärische u. politische Lage durchzieht die Aufsätze, um den Leser an die Frage heranzuführen, wie Preußen vielleicht noch mit Erfolg seiner nahen Auflösung entgegenarbeiten könnte" (Kirchner). Cölln kam wegen seiner rücksichtslosen Kritik an der Staatsverwaltung 1808 auf die Festung Glatz, floh 1810 nach Österreich, u. wurde schließlich 1811 Mitarbeiter des Fürsten Hardenberg. - Breitrandiges Ex., tls. etw. fleckig.
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findet von 2. - 4. Mai 2024 statt
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